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AutorenbildStella*

Verloren im Wind

Weite war

Himmel und Erde

Ein Milan hoch oben

Weist mir den Weg


Den Hügel erklimm ich

Den Fuß getragen von Wiesenblumen

Nach oben, ganz oben

Ich schaue


Aus der Tiefe des Waldes

Steigen Welten auf

Horizont


Hinter den Wäldern die Ferne

Blau und verschleiert

In der Unendlichkeit liegt meine Zukunft

Wartet auf mich


Erdenrund oben

Himmelsgrund unten

Ich singe


Den Wind rufe ich, rufe

Bis er mir über die Haut streicht

Sanft, wild, weich, fordernd

Gesicht aus noch ferner Zukunft


Ich werde

Ich werfe mich ihm entgegen

Zeitloser Tanz

Stilles Spiel, verspieltes Zwiegespräch


Ich bin der Wind

Der Wind ist ich

Alles kann ich sein: Wind, Wolken, Erde


Und doch: dies ist nicht Heimat

Der Wind weht mich fort

In der Höhe schwebend voll Anmut

Der große Vogel

*

(c) 2014

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